Hier finden Sie zahlreiche Thüringer Spezialitäten, die heute noch nach den alten Rezepten hergestellt werden. Z.B. der Häußler Bitter, Gündels Klosterbitter, der Grünbitter und andere mehr. Damals wie heute wurden und werden die Auszüge für die bekannten Kräuterliköre nach althergebrachter Methode durch Mazeration und anschließender Destillation von getrockneten Kräutern, Früchten und Wurzeln umgesetzt.
Rennsteigtropfen 0,7 LiterArtikel-Nr.: 50Stückpreis: 14,00 Euro |
KruidenschipperArtikel-Nr.: 60Stückpreis: 12,00 Euro |
Gündels Klosterbitter 0,7 LiterArtikel-Nr.: 75Stückpreis 14,00 Euro |
Häußler Bitter 0,7 LiterArtikel-Nr.: 100Stückpreis: 12,00 Euro |
Grün-BitterArtikel-Nr.: 101Stückpreis: 12,00 Euro |
Gin Red SetterArtikel-Nr.: 102Stückpreis: 16,00 Euro |
Der Rennsteigtropfen ist ein lieblicher, aromatischer Kräuterbitter mit 35% Alkoholvolumen. Bei Kennern wegen seiner würzigen Art beliebt, wird er gerne bei Rennsteig- und anderen Wanderungen getrunken. Seinen Geschmack verdankt der Rennsteigtropfen in erster Linie den aromatischen Kräutern des Thüringer Waldes. Mit rund 170 Kilometern gehört der Rennsteig mit 100000 Wanderern zu den bekanntesten deutschen Wanderwegen. Der Rennsteigtropfen kann auf eine lange Tradition verweisen. Durch die Zugabe von Pflanzenwurzeln, wurde ein einzigartiges, leicht bitteres und trotzdem feinwürziges, ausgeglichenes Geschmacksbild erreicht.
KRUIDENSCHIPPER. Der holländische Name ist kein Zufall. Kruidenschipper heißt übersetzt Kräuter-Kapitän. Der Likör hat eine interessante Geschichte. In den 1980er Jahren wurde er in Wilthen für den niederländischen Markt hergestellt. Ein Thüringer in Diensten der Ostindischen Kompanie hat das Rezept von seinen Reisen mit nach Thüringen gebracht und wegen der großen Nachfrage weiter produziert. Ob es sich dabei um Seemannsgarn handelt lässt sich nicht mehr nachprüfen. Der KRUIDENSCHIPPER ist ein klassischer Kümmellikör mit Kräutern und weniger Zucker. Wir haben uns auch beim Etikett an den alten Vorlagen orientiert. Nou dan proost würde wahrscheinlich der Holländer sagen.
Im Jahr 1829 hatten die Brüder Friedrich Häußler und Christoph Heinrich Häußler die gemeinsame Idee entwickelt, die Firma „Gebrüder Häußler“ in Gera zu gründen. Sie wollten Spirituosen herstellen und ersuchten daher den Fürst Reuß als Landesherr um eine Genehmigung zu diesem Vorhaben. Diese ließ nicht lange auf sich warten und so wurde das Stadtgeschäft am historischen „Markt 5“ als Lokalität auserkoren. Erst mit dem Tod des Nachfahren Georg Häußler im Jahr 1961 wurde die Produktion der beliebten Liköre eingestellt. Das Lokal aber wurde schon ab 1829 unter dem Namen „Süsser Winkel“ zu einer der bekanntesten Geraer Adressen und konnte bis in die Neuzeit erhalten werden. Seit 2004 wird der Häußler Bitter wieder nach dem alten Originalrezept hergestellt.
Der ECHT REICHENBACHER Grün-Bitter wird nach alter Tradition aus erlesenen Kräutern, Wurzeln und Gewürzen ohne Zuckerzusatz hergestellt. Im Volksmund wird der Kräuterbitter auch „E`Drecketer“ genannt. Der vogtländische Begriff “ E‘ Drecketer“,übersetzt – dreckig, schmutzig – hat seine Begründung in der Legende, dass früher vor dem Genuss des Grünbitters noch eine winzige Prise Pfeffer ins Glas gegeben wurde. Probieren Sie es aus.
Bei Zill & Engler, ebenfalls aus Reichenbach im Vogtland, werden seit 1887 Liköre und Spirituosen nach alter Tradition hergestellt. Im feinen Red Setter Gin findet sich die Wachholderbeere zusammen mit anderen ausgewählten Gewürzen wieder. Einen doppelten Red Setter Gin mit Tonic Water in ein Glas gießen, mit Eiswürfeln auffüllen, dann mit Limettenscheiben verfeinern und garnieren - lecker!
Gündels Klosterbitter kann auf eine 100jährige Tradition zurückblicken. Als klassische Weinhandlung von Max Gündel gegründet wurde das Geschäft später um die Spirituosensparte erweitert. Das bekannteste Produkt war Gündels Klosterbitter, der noch heute nach alter Rezeptur in Altenburg hergestellt wird.